Schlagwort-Archive: ÖPNV

Meist ist die Neun-Euro-Welt in Ordnung

Bericht von einer Dorftour statt der üblichen Städtetour mit dem Billigticket

Berlin, 15. Juni (ssl) Chaos im Nahverkehr wegen des Neun-Euro-Tickets? Nicht, wenn man sich nicht gerade Ferienwochenenden oder ohnehin überlaufene Touristen-Hotspots als Zeit und Ziel aussucht. Ich habe die Probe aufs Exempel gemacht und würde es zumindest allen weiter empfehlen, die vorurteilsfrei in Busse oder Bahnen des Nahverkehrs steigen und viel Zeit haben. Es ging von Berlin in ein Dorf im 350 Kilometer südlich gelegenen Fichtelgebirge. Mit dem Auto vier Stunden. Mit der Bahn mehr als doppelt so lange. Aber dabei gibt es noch viel zu erleben. Ein Reisebericht.

Bereit für die Sachsen-Franken-Magistrale. Regionalexpress nach Hof im Bahnhof Zwickau. © Foto: Thomas Rietig
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Verkehr: Optimierung vor Ausbau – aber schnell

Ex-SBB-Chef plädiert für klimagerechte Mobilität

© NZZ Libro, Schwabe Verlagsgruppe AG

Die Schweiz hat ein spitzenmäßig funktionierendes Bahnsystem, das vermutlich auch den Anforderungen des Kampfes gegen den Klimawandel gewachsen ist. So wird es zumindest in Deutschland wahrgenommen. Immer wieder stehen hier die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die anderen Gesellschaften in der Eidgenossenschaft als leuchtende Beispiele im Raum. Aber Mitarbeiter der Deutschen Bahn argumentieren gebetsmühlenhaft, dass sich das Schweizer Vorbild mit seinem durchgetakteten und sinnvoll vernetzten System wegen der Größe der Bundesrepublik nicht auf Deutschland übertragen lässt.

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Wie eine App, nur größer

Neue Automaten in der Straßenbahn – BVG testet bargeldloses Zahlen

In die Straßenbahn eingestiegen und wieder mal kein Kleingeld für den Automaten? Der nimmt das bald sowieso nicht mehr. Einfach Kreditkarte oder Smartphone dranhalten. Die BVG testet das jetzt.

Ein neues Piktogramm zeigt an, an welchem Eingang der Automat fürs bargeldlose Zahlen steht. ©Foto: Rietig
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Noch ein weiter Weg zur Verkehrswende

Mobilitätsatlas von VCD und Böll-Stiftung zeigt den Stand der Dinge

Titelblatt des Mobilitätsatlas. © Foto: Atlas Manufaktur Bartz/Stockmar

Berlin, 05. November 2019 (ssl) „Flächengerechtigkeit“ lautet ein neues buzzword im Zusammenhang mit der aus Gründen des Klimaschutzes und der Fehlentwicklungen in Sachen Mobilität gewünschten Verkehrswende. Was es damit auf sich hat und wo „wir“ auf dem Weg zu einer vernunftgesteuerten Mobilität stehen, fasst der Mobilitätsatlas zusammen, den die Heinrich-Böll-Stiftung und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) am Dienstag (5. November) in Berlin vorstellten.

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15 Hackis und 15 Schlenkis

Elektrifizierung der Stadtbusse kommt in Fahrt

Französischer Heuliez-Stadtbus, vollelektrisch (links) und neuester Flixbus, Diesel, Euro VI (rechts) auf der BUS2BUS. Foto: Rietig

Berlin, 21. März (ssl) Dass sich die Elektromobilität im Busverkehr etabliert, steht schon fest. Noch lange nicht beantwortet ist aber die Frage: Wie schaffen die Beteiligten eine wirklich intelligente Lösung, um dem Klimawandel angemessen zu begegnen und gleichzeitig das drohende Verkehrschaos in den Städten abzuwenden, sprich: die Städte wieder besser bewohnbar zu machen? Auf der BUS2BUS in Berlin, einer Messe mit Kongress- und Startup-Komponenten, versuchten Hersteller, Betreiber, Verbraucher und Zukunftsforscher von Dienstag bis Donnerstag eine Antwort zu geben.

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97 von 35.000 Bussen fahren elektrisch

Zwischenbilanz der Verkehrsunternehmen fällt entmutigend aus

Berlin, 13. Februar (ssl) Deutliche Kritik haben sich die deutschen Omnibushersteller bei einer Zwischenbilanz der Marktsituation für Elektrobusse des Verbandes Deutscher Verkehrsbetriebe (VDV) anhören müssen. In Stichworten: Es gibt keine Busse auf dem Markt. Die Lieferzeiten sind zu lang, die Hersteller haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt, die Busse werden immer teurer. Kurz: Die Herausforderungen der künftigen Mobilität werden hierzulande nicht angegangen. Konsequenz: Wenn das so bleibt, kaufen die deutschen Betreiber chinesische Busse.

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Abschied vom analogen Ölzeitalter

Wie sich Busverkehr verändern kann – Ein Szenario

Berlin, 27.Oktober (ssl) Autonome Elektrobusse jeder Größe, Vorfahrt für öffentliche Verkehrsmittel, weniger Staus in den Städten, bessere Vertaktung des ländlichen Raumes – kurz: Mehr Lebensqualität durch bessere Mobilität. Sieht so der öffentliche Nahverkehr im Jahr 2040 aus? Nur wenn die Chancen richtig genutzt werden, die sich jetzt bieten, sagen Zukunftsforscher. Ein Szenario1.

Der kleine Bus fährt autonom. © Foto: Rietig

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Mit 16 Bussen über Berg und Tal

Was ein mittelständischer Busunternehmer von Technik und Politik erwartet

Berlin, 09. Juli 2018 (ssl*) Peter Heser ist Busunternehmer im oberfränkischen Warmensteinach. Er fährt Liniendienste, ist Auftragnehmer des regionalen Verbundes und bietet Fernreisen mit dem Bus an. Im Interview zählt er auf, was er von Technik und Politik erwartet. Zugleich liefert er damit ein typisches Unternehmerbild seiner Branche.

Peter Heser im Bus. © Foto: Rietig

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Aus dem Rhein-Main-Gebiet mit einer Buchung durch verschiedene Verbünde

DB und RMV starten Ticketverbund – BVG: Erst mal vor Ort multimodal –

Berlin, 15. Juni (ssl) Die digitale Fahrkarte ist schon wieder ein Stück komfortabler geworden. Die Deutsche Bahn und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) haben ihren digitalen Fahrkartenverkauf synchronisiert. So können Fahrgäste jetzt über die App des RMV Fernverkehrstickets kaufen. Am Ende der Entwicklung soll eine freizügige Verwendung möglichst vieler regionaler und lokaler Apps zum Kauf von Tickets für Strecken bundesweit stehen. Aus dem Rhein-Main-Gebiet mit einer Buchung durch verschiedene Verbünde weiterlesen

Rückenwind für Busse und Bahnen

VDV stellt Szenario für den ÖPNV 2030 vor –

Potsdam, 11. Juni (ssl) So zufrieden sprechen Verbandsvertreter nicht oft vor der Presse. Mit den Worten „So viel Rückenwind hatten wir selten“, leitete der Präsident des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen, Jürgen Fenske, die Präsentation eines Szenarios zum derzeitigen Wandel im Nahverkehr ein. Er lobte die im Koalitionsvertrag, im Masterplan Schienengüterverkehr und im Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) versprochenen erhöhten Zuwendungen bzw. Preissenkungen und setzte für die Unternehmen Zielmarken für 2030.

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Cleveres Bauen und gutes Fahren auf der Schiene

Runder Tisch erarbeitet Konzept für mehr Koordination und Kommunikation beim Baustellenmanagement –

Berlin, 05. Juni (ssl) Mal ist es die Gasleitung, mal das Telefonkabel, mal arbeitet niemand, mal sind es lange Umleitungen – so unkoordiniert geht es nicht nur bei Baustellen vorm Haus zu, sondern auch bei den nun stetig zunehmenden Investitionen der Bahn. Bis zu 800 Baustellen behindern täglich den Schienenverkehr im Lande. Dabei steht der Kunde nicht immer im Vordergrund, sondern wirtschaftliche Erwägungen, Diskoordination und Bequemlichkeit. Das soll nun anders werden. Der „Runde Tisch Baustellenmanagement“ im Schienenverkehr legte nach anderthalb Jahren Projektarbeit Verkehrsminister Andreas Scheuer ein Konzept vor, wie Struktur in einen offensichtlich chaotischen Zustand gebracht werden könnte. Problem: Es kostet Geld. Scheuer sagte aber zu, sich beim Finanzminister darum zu bemühen.

Momentaufnahme: „Baubedingte Fahrplanänderungen“ – nur in NRW, nur im Personenverkehr. © Grafik: Deutsche Bahn AG

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Keine Angst vor der Digitalisierung in der Busbranche

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt der Busbranche: Stand der Dinge –

Auf dem Campus der Berliner Charité fahren seit Ende März autonome Busse. Links am Mikrofon Charité-Präsident Karl Max Einhäupl, neben dem Bus stehend von rechts Regierender Bürgermeister Michael Müller, Bundesumweltministerin Svenja Schulze, BVG-Vorstandschefin Sigrid Nikutta und BVG-Digitalisierungs-Vorstand Henrik Haenecke. Foto © Rietig

Berlin, 16. April 2018 (ssl) Busfahrerinnen und Busfahrer sind Fachkräfte, ebenso wie die Männer und Frauen, die in Werkstätten für Wartung und Reparatur der Fahrzeuge oder als Disponenten für die betriebsinterne Logistik sorgen. Ihr Job ist ein Mangelberuf. Unter anderem deshalb sind Digitalisierung und autonomes Fahren kein Grund zu Befürchtungen, die Arbeitsplätze hätten keine Zukunft. Keine Angst vor der Digitalisierung in der Busbranche weiterlesen

Bundesregierung erwägt Nulltarif bei Bussen und Bahnen

Zur Minderung der Dieselemissionen in Städten – Schreiben dreier Minister an die EU-Kommission (2. Zusammenfassung mit Stellungnahme BVG und VDV)

Berlin, 13. Februar (ssl) Die Bundesregierung erwägt zur Vermeidung eines Dieselfahrverbots die Einführung von Gratis-Tickets im öffentlichen Nahverkehr. Das geht aus der Stellungnahme dreier Minister aus allen Parteien der Großen Koalition an die EU-Kommission zum möglichen Vertragsverletzungsverfahren wegen der Grenzüberschreitung bei den Stickoxid-Emissionen in Städten hervor, die Schiene Straße Luft und dem Verkehrsbrief vorliegt. Zuerst hat darüber der Brüsseler Newsletter „Morgen Europa“ von Politico berichtet. Das größte deutsche Nahverkehrsunternehmen, die Berliner BVG, erklärte auf Anfrage in einer ersten Stellungnahme, so ein Projekt sei machbar, aber teuer.

Bald zum Nulltarif Bus und Bahn fahren? Die Bundesregierung erwägt das, um das Umsteigen attraktiver zu machen und so die Stickjoxid-Grenzwert einhalten zu können. Hier ein Elektrobus der BVG. Foto: Rietig

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Nächster Halt: Innere Medizin – Autonomes Fahren in der Charité

Charité und BVG starten Modellversuch mit vier Bussen – Heftige Kritik an deutscher Industrie

Startschuss für einen Versuch mit autonomen Kleinbussen auf dem Charité-Campus in Berlin. Von links: Regierender Bürgermeister Michael Müller, Charité-Chef Karl Max Einhäupl, Wirtschaftssenatorin Ramona Pop und BVG-Digitalisierungs-Vorstand Henrik Haenecke. Fotos: Rietig

Berlin, 31. Juli (ssl) Verbunden mit heftiger Kritik an der deutschen Autoindustrie haben die BVG, die Charité und das Land Berlin am Montag den Startschuss für einen Modellversuch mit autonomen Kleinbussen in der Hauptstadt gegeben. Zugleich zog die BVG eine positive Bilanz der ersten Buslinie in Berlin, die mit vollelektrischen Fahrzeugen in Standardgröße, allerdings nicht autonom, betrieben wird. Nächster Halt: Innere Medizin – Autonomes Fahren in der Charité weiterlesen

Die Mobilitätsentscheidung fällt vor der Haustür

Noch immer fährt gut jeder Zweite in der Stadt mit dem eigenen Auto – Bike- und Carsharing nutzen nur wenige

Berlin, 19. Dezember (ssl) Die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel für einen einzigen Weg ist in Großstädten bereits stark ausgeprägt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Quotas, die der Verkehrsclub Deutschland (VCD) am Montag in Berlin vorstellte. Dabei kam aber auch heraus, dass sich die überwiegende Mehrheit der Befragten nicht an der Shared Economy beteiligt, soweit es um die Mobilität geht.

So viel Umweltfreundlichkeit wie die Nutzung dieses Flinkster-Autos ist selten bei der Mobilität der Großstädter. © Foto: Rietig

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Berliner E-Busse vorerst stillgelegt – aktualisiert

E-Bus mit kabelloser Ladetechnologie nimmt den Dienst in Berlin auf (Neu: alle Busse wegen Fehlermeldungen der Batterie vorerst stillgelegt)

Der neue E-Bus am Endhaltepunkt Südkreuz. Foto: Rietig
Der neue E-Bus am Endhaltepunkt Südkreuz. Foto: Rietig

Berlin, 5. Oktober (ssl) Der planmäßige Betrieb der ersten Elektrobusse in Berlin ist nach etwas mehr als einem Monat unfreiwillig zu Ende. Alle vier E-Busse wurden vorerst aus dem Verkehr gezogen, wie der „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe) berichtet. Grund seien Fehlermeldungen der Batterie.  Berliner E-Busse vorerst stillgelegt – aktualisiert weiterlesen

Staatssekretär wettet: In 20 Jahren fährt kein Stadtbus mehr mit Diesel

Bei Vorstellung einer induktiven Ladestation für Berliner Modellprojekt

Berlin,  18. März (ssl) Verkehrs-Staatssekretär Rainer Bomba hat am Mittwoch in Berlin eine Wette riskiert: „In 20 Jahren werden wir im öffentlichen Personnennahverkehr ganz klar elektrisch fahren.“ Bei der Vorstellung einer induktiven Ladestation für ein Stadtbus-Modellprojekt in Berlin, präzisierte der 51-jährige, kein Stadtbus werde in 20 Jahren mehr mit Diesel fahren. „Da wette ich.“

So funktioniert die Ladestation des Berliner Elektrobusses. Grafik: Bombardier
So funktioniert die Ladestation des Berliner Elektrobusses. Grafik: Bombardier

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Länder wollen 8,5 Milliarden jährlich für S- und U-Bahnen

Verkehrsminister der Länder erwarten Vermittlungsverfahren bei Regionalisierungsmitteln

Berlin, 19. Dezember (ssl) Die Bundesländer haben sich mit Gewerkschaften und Verkehrsunternehmen zusammengeschlossen, um vom Bund mehr Mittel für den Schienennahverkehr zu erhalten. Dabei geht es um rund acht Milliarden Euro jährlich. Derzeit sind es 7,3 Milliarden Euro Bundesmittel; die Länder wollen 8,5 Milliarden 2015 und dann jeweils 2,7 Prozent mehr. Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann kündigte am Freitag (19. Dezember) in Berlin an, die Länder würden ihre Forderung im Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat durchzusetzen versuchen.

Länder wollen mehr Geld für den Schienennahverkehr vom Bund. Hier ein Doppelstock-Triebzug der ODEG, wie er in Berlin fährt. Foto: stadlerrrail.com
Länder wollen mehr Geld für den Schienennahverkehr vom Bund. Hier ein Doppelstock-Triebzug der ODEG, wie er in Berlin fährt. Foto: stadlerrrail.com

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Wie Busse die Teilung Berlins beendeten

Von Jürgen Voges

Berlin, 6. November (ssl) An Großereignissen wirken neben den bekannten Regisseuren stets viele namenlose Akteure mit, die in den Geschichtsbüchern kaum Erwähnung finden. Vor 25 Jahren beim Fall der Berliner Mauer waren es vor allem Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe in Ost und West, die mit Improvisationstalent und vielen Überstunden dafür sorgten, dass die wieder offene Grenze tatsächlich für die andrängenden Menschenmassen auch passierbar blieb. Ohne ihr Engagement und ihre berufliche Disziplin hätten anstelle der Mauer bald Verkehrschaos und Dauerstau den Osten wieder vom Westen abgeschnitten. Diesen Mitarbeitern der BVB im Osten und der BVG im Westen verhilft das Buch von Thomas Rietig „Mit Bus und Bahn durch die Mauer“ zu ihrem Recht.

Netzkarte der BVB (Ost) 1959. Man beachte die feine Differenzierung zwischen "West-Berlin" und "Demokratischem Berlin". Plan: BVG-Archiv
Netzkarte der BVB (Ost) 1959. Man beachte die feine Differenzierung zwischen „West-Berlin“ und „Demokratischem Berlin“. Plan: BVG-Archiv

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Schwarzfahren kostet bald bis zu 60 Euro

Schwarzfahrer müssen bald mit einer Strafe von 60 Euro statt bisher maximal 40 Euro rechnen. Das hat die Verkehrsministerkonferenz in Flensburg beschlossen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßte am Donnerstag die Entscheidung, die er schon seit längerem als überfällig angemahnt hatte. Der weitergehenden VDV-Forderung, für Wiederholungstäter eine Strafzahlung bis zu 120 Euro verlangen zu dürfen, kam die Konferenz allerdings nicht nach. Schwarzfahren kostet bald bis zu 60 Euro weiterlesen