„Wir sehen uns beim Aftertable“

Zur Erinnerung an Gerd Reuter: 6. Oktober 1944 – 19. Dezember 2017

Gerd Reuter nach getaner Arbeit in der Nähe von Cancun 1996. Foto: Rietig

Berlin, 09. Januar (ssl) Es gibt Menschen, die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes geschrieben haben und trotzdem fast nie auf Bildern historischer Ereignisse zu sehen sind. So einer ist Gerd Reuter. Als Korrespondent arbeitete er für die Deutsche Presse-Agentur in Paris, Kopenhagen und Buenos Aires, zuletzt in Bonn und Berlin. Meines Wissens hat er keine Journalistenpreise gewonnen. Wenn doch, bitte ich um Entschuldigung. Dann hat er jedenfalls nicht darüber gesprochen, sodass ich nichts davon mitbekommen habe, und das spricht für seine Bescheidenheit. „Wir sehen uns beim Aftertable“ weiterlesen

Das Auto mit der PIN

2000 Meilen mit dem Ford Fusion Hybrid

Designmäßig war die Idee mit dem großen Kühlergrill nicht schlecht. Der Ford Fusion aka Mondeo Hybrid SE von vorne. © Foto: Rietig

Berlin, 04. Januar (ssl) „Sie haben die Wahl.“ Die nette Dame in der Mietwagen-Abholstation von Alamo zeigte auf eine unauffällige Hyundai-Limousine und einen silbernen Mondeo mit Stufenheck (er heißt hier in USA Fusion, sieht aber genauso aus wie der europäische Mondeo). “Der Ford ist ein Hybrid.” Stets aufgeschlossen für alles Neue, nahm ich den Ford. Der Wagen war mit rund 6.000 Meilen Laufleistung fast neu. Es war ein Nicht-plug-in-Hybrid, also so etwas wie ein Toyota Prius, nur schöner. Das Auto und nicht der Fahrer entscheidet, wann der Elektromotor aktiv wird und wann der Benzinmotor. Es gibt diesen Wagen auch in Deutschland. Er hat 187 PS, davon kommen 140 aus einem Zweiliter-Benzinmotor, die übrigen aus einem Elektromotor. Das Auto mit der PIN weiterlesen

Warum Reparatur manchmal Wartung heißt

Ein Rückflug aus Amerika mit United – 350 Euro für zwölf Zentimeter

Berlin, 02. Januar 2018 (ssl) Der Urlaub soll ja vom Anfang bis zum Schluss ein richtig schönes Erlebnis sein. Und immer mal wieder ist eines der letzten Teil-Erlebnisse ein Rückflug. Unser jüngster war echt das Letzte. Wir waren über Weihnachten in Amerika. Nach drei Jahren mal wieder. Es war ein direkter Linienflug der United Airlines von Berlin nach Newark südwestlich von New York. Newark oder, wie die Fachleute sagen, EWR, hatten wir gewählt, weil das günstig zu unserem Urlaubsziel Virginia lag, nicht wegen des Preises – wir zahlten rund einen Tausender pro Nase für Economy Plus. Das sind 350 Euro mehr als der normale Holzklassen-Tarif. Wir erkauften uns damit zwölf Zentimeter mehr Sitzabstand. Aber man gönnt sich ja sonst nichts. Weitere Privilegien gegenüber dem normalen Economy-Tarif waren damit nicht verbunden. Die nächst höhere Klasse hätte 2.200 Euro pro Nase gekostet. Das war uns dann doch etwas viel.

United ist in Newark quasi zu Hause. ©Foto: Rietig

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