Neue Automaten in der Straßenbahn – BVG testet bargeldloses Zahlen
In die Straßenbahn eingestiegen und wieder mal kein Kleingeld für den Automaten? Der nimmt das bald sowieso nicht mehr. Einfach Kreditkarte oder Smartphone dranhalten. Die BVG testet das jetzt.
„Historischer“ E-Bus-Termin, Debatte über E-Roller – Rückblick auf eine Woche der Verkehrswende
Berlin,
28. März (ssl) Zwei BVG-gelbe Busse standen einander gegenüber, und
geballte Polit-Prominenz ließ sich chauffieren. Eine „ganz große
Koalition“, wie es Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne)
formulierte, hatte sich am Mittwoch im denkmalgeschützten Busdepot
in der Berliner Müllerstraße eingefunden, und kein Beteiligter
scheute sich, das Wort „historisch“ in den Mund zu nehmen. Es
war der Höhepunkt einer Woche, in der sich die bevorstehende
Verkehrswende an mehreren Punkten bemerkbar machte.
Berlin, 21. März (ssl) Dass sich die Elektromobilität im Busverkehr etabliert, steht schon fest. Noch lange nicht beantwortet ist aber die Frage: Wie schaffen die Beteiligten eine wirklich intelligente Lösung, um dem Klimawandel angemessen zu begegnen und gleichzeitig das drohende Verkehrschaos in den Städten abzuwenden, sprich: die Städte wieder besser bewohnbar zu machen? Auf der BUS2BUS in Berlin, einer Messe mit Kongress- und Startup-Komponenten, versuchten Hersteller, Betreiber, Verbraucher und Zukunftsforscher von Dienstag bis Donnerstag eine Antwort zu geben.
Zwischenbilanz der Verkehrsunternehmen fällt entmutigend aus
Berlin, 13. Februar (ssl) Deutliche Kritik haben sich die deutschen Omnibushersteller bei einer Zwischenbilanz der Marktsituation für Elektrobusse des Verbandes Deutscher Verkehrsbetriebe (VDV) anhören müssen. In Stichworten: Es gibt keine Busse auf dem Markt. Die Lieferzeiten sind zu lang, die Hersteller haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt, die Busse werden immer teurer. Kurz: Die Herausforderungen der künftigen Mobilität werden hierzulande nicht angegangen. Konsequenz: Wenn das so bleibt, kaufen die deutschen Betreiber chinesische Busse.
Was ein mittelständischer Busunternehmer von Technik und Politik erwartet
Berlin, 09. Juli 2018 (ssl*) Peter Heser ist Busunternehmer im oberfränkischen Warmensteinach. Er fährt Liniendienste, ist Auftragnehmer des regionalen Verbundes und bietet Fernreisen mit dem Bus an. Im Interview zählt er auf, was er von Technik und Politik erwartet. Zugleich liefert er damit ein typisches Unternehmerbild seiner Branche.
DB und RMV starten Ticketverbund – BVG: Erst mal vor Ort multimodal –
Berlin, 15. Juni (ssl) Die digitale Fahrkarte ist schon wieder ein Stück komfortabler geworden. Die Deutsche Bahn und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) haben ihren digitalen Fahrkartenverkauf synchronisiert. So können Fahrgäste jetzt über die App des RMV Fernverkehrstickets kaufen. Am Ende der Entwicklung soll eine freizügige Verwendung möglichst vieler regionaler und lokaler Apps zum Kauf von Tickets für Strecken bundesweit stehen.Aus dem Rhein-Main-Gebiet mit einer Buchung durch verschiedene Verbünde weiterlesen →
Potsdam, 11. Juni (ssl) So zufrieden sprechen Verbandsvertreter nicht oft vor der Presse. Mit den Worten „So viel Rückenwind hatten wir selten“, leitete der Präsident des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen, Jürgen Fenske, die Präsentation eines Szenarios zum derzeitigen Wandel im Nahverkehr ein. Er lobte die im Koalitionsvertrag, im Masterplan Schienengüterverkehr und im Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) versprochenen erhöhten Zuwendungen bzw. Preissenkungen und setzte für die Unternehmen Zielmarken für 2030.
City-Ticket gilt jetzt auch ohne BahnCard – VDV gibt erste Einblicke in ihr Projekt „Mobility inside“
Berlin, 28. Mai (ssl) Für Fernverkehrskunden der Deutschen Bahn ist das Ziel, die gesamte Tür-zu-Tür-Tour auf einem einzigen Ticket zu haben, ein Stück näher gerückt. Ab 1. August gilt das „City-Ticket“, also die kostenlose Fahrt zum und vom Zug in 126 Städten, auch für Reisende ohne BahnCard. Zugleich ergänzt die DB ihr Angebot um einen kontingentierten „Super Sparpreis“ von 19,90 Euro für die einfache Fahrt in der zweiten Klasse. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) gab zugleich weitere Einblicke in die Arbeit für eine einzige Plattform für alle Nah- und Fernverkehrsbuchungen in Deutschland namens „Mobility inside“.
Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt der Busbranche: Stand der Dinge –
Berlin, 16. April 2018 (ssl) Busfahrerinnen und Busfahrer sind Fachkräfte, ebenso wie die Männer und Frauen, die in Werkstätten für Wartung und Reparatur der Fahrzeuge oder als Disponenten für die betriebsinterne Logistik sorgen. Ihr Job ist ein Mangelberuf. Unter anderem deshalb sind Digitalisierung und autonomes Fahren kein Grund zu Befürchtungen, die Arbeitsplätze hätten keine Zukunft.Keine Angst vor der Digitalisierung in der Busbranche weiterlesen →
Berlin, 26. März (ssl) Jetzt leuchten die autonom fahrenden Kleinbusse auf dem Charité-Campus im BVG-Gelb. Es fehlt nicht einmal der kesse Spruch an den Seiten: „Wir lassen keinen fahren.“ Kurzum, der Regelbetrieb des Modellversuchs hat am Montag (26. März) nach einer mehrmonatigen Testphase begonnen. Vorerst lassen sie aber doch einen (mit-) fahren, denn sie wissen noch nicht ganz genau, ob der kleine Bus mit dem Big-Data-Speicher auch wirklich immer ganz genau weiß, was er tut und was er tun sollte.Die BVG lässt (k)einen fahren weiterlesen →
„Endstation: Mauer“ schildert die BVG-Geschichte von 1945 bis zum Mauerfall
Berlin, 23. Oktober (ssl) Die BVG hat mal wieder eine Lücke geschlossen. Diesmal ist es keine im Streckennetz, sondern in der Aufarbeitung ihrer wechselvollen Geschichte im 20. Jahrhundert. „Für uns schließt sich der Kreis“, sagte Vorstandschefin Sigrid Evelyn Nikutta bei der Vorstellung des dritten Bandes „Endstation: Mauer“ der Buchreihe. BVG-Lückenschluss im Bücherregal weiterlesen →
Berlin/Hamburg, 11. August (ssl) Berlin Hauptbahnhof, 10. August, 17.00 Uhr. Feierabend. Mit dem Fahrrad will ich zum Bahnhof Wannsee mit der Bahn fahren. Der Fahrplan bietet bis 17.17 Uhr zwei S-Bahnen an, dazu kommt um 17.11 Uhr der RE1 Richtung Magdeburg und um 17.15 Uhr der RE7 Richtung Dessau. Die Entscheidung fällt für den RE1, weil der am schnellsten in Wannsee ist und weil er (Ferienzeit) wahrscheinlich nicht besonders voll ist. Draußen sind 35 Grad. Im Schatten. Bei einer Abfahrt nach 17.20 Uhr wird es knapp, um die Fähre in Wannsee um 18.00 Uhr noch zu erreichen. Nettofahrzeit laut Fahrplan mit der S-Bahn ca. 26 Minuten, mit dem Regionalexpress ca. 16 Minuten.Von überfüllten Talenten und Old-School-Abteilen weiterlesen →
Schienenfernverkehr ließ nach – Wenig mehr Fluggäste im Inland, deutlicher Zuwachs im Auslandsflugverkehr
Wiesbaden, 11. Februar (ssl) Die Mobilität in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, stiegen die Passagierzahlen im öffentlichen Nah- und Fernverkehr mit Bussen und Bahnen um 0,6 Prozent und im Luftverkehr um 3,1 Prozent. Bei näherer Betrachtung zeigen sich einige Entwicklungen, die nicht von allen Stakeholdern gerne gesehen werden.
Verkehrsminister der Länder erwarten Vermittlungsverfahren bei Regionalisierungsmitteln
Berlin, 19. Dezember (ssl) Die Bundesländer haben sich mit Gewerkschaften und Verkehrsunternehmen zusammengeschlossen, um vom Bund mehr Mittel für den Schienennahverkehr zu erhalten. Dabei geht es um rund acht Milliarden Euro jährlich. Derzeit sind es 7,3 Milliarden Euro Bundesmittel; die Länder wollen 8,5 Milliarden 2015 und dann jeweils 2,7 Prozent mehr. Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann kündigte am Freitag (19. Dezember) in Berlin an, die Länder würden ihre Forderung im Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat durchzusetzen versuchen.
Berlin, 6. November (ssl) An Großereignissen wirken neben den bekannten Regisseuren stets viele namenlose Akteure mit, die in den Geschichtsbüchern kaum Erwähnung finden. Vor 25 Jahren beim Fall der Berliner Mauer waren es vor allem Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe in Ost und West, die mit Improvisationstalent und vielen Überstunden dafür sorgten, dass die wieder offene Grenze tatsächlich für die andrängenden Menschenmassen auch passierbar blieb. Ohne ihr Engagement und ihre berufliche Disziplin hätten anstelle der Mauer bald Verkehrschaos und Dauerstau den Osten wieder vom Westen abgeschnitten. Diesen Mitarbeitern der BVB im Osten und der BVG im Westen verhilft das Buch von Thomas Rietig „Mit Bus und Bahn durch die Mauer“ zu ihrem Recht.