Schlagwort-Archive: Geschichte

Von Sibirien bis Jena


Meine Lektüre bis Ende November 2024 – Folge 16 des Lesetagebuchs

Berlin, November 2024 (ssl) Es fällt mir schwer, einen einführenden Satz für meine vorweihnachtliche Leseliste zu finden. Zu dünn sind die eventuellen roten Fäden, die sich durch die hier registrierten Bücher ziehen. Ein Schwergewicht bildet aber die deutsche Geschichte im allerweitesten Sinn, indem die deutsche Frühromantik, die NS-Zeit, aber auch der Hessische Landbote und vor allem zwei inzwischen auch schon historische Werke aus der DDR und über die deutsche Vereinigung vorkommen.

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Um die Welt gereist und in zu engen Mauern gelebt

Meine Lektüre in den ersten vier Monaten 2024 – Folge 14 des Lesetagebuchs

Berlin, Juni 2024 (ssl) Ein Bestseller und zwei uralte Bücher sind die Highlights der Lektüre des ersten Drittels dieses Jahres. Am meisten beeindruckt hat mich neben „Unsereins“ von Inger-Maria Mahlke der mehr als 200 Jahre alte Reisebericht von Georg Forster „Reise um die Welt“, der viele der heute diskutierten ethischen Probleme des „Westens“ bereits andiskutiert, und zwar aus einer Perspektive, die von der deutschen Geschichtsschreibung lange Zeit bewusst ignoriert wurde.

Dieses Faksimile einer Einladung an Kant mit handschriftlichen Notizen des Philosophen ist Bestandteil des hier besprochenen Buchs „Der alte Kant“.

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Von der Straße der Ölsardinen zur Via Triumphalis

Meine Lektüre im zweiten Halbjahr 2023 – Folge 13 des Lesetagebuchs

© Deutscher Taschenbuch Verlag

Berlin, 22. Dezember 2023 (ssl) Rechtzeitig bevor sich neue Bücher zum Lesen aufdrängen, will ich die Lektüre des zweiten Halbjahres abarbeiten. Es beginnt schön leicht zum Einlesen mit Axel Hackes Eichelhecht, schraubt sich über Bestseller-Romane zu Münklers sehr lesenswertem und nachdenklich machenden Monumentalwerk über den Dreißigjährigen Krieg hinauf und endet mit einem Roman, der zur Zeit der Olympischen Spiele 1936 in Deutschland spielt.

Liebe Verlage, die das lesen: Wenn Sie hier auch erscheinen wollen – nur zu. Senden Sie mir Ihr Programm: thomas.rietig@rsv-presse.de Ich bestelle garantiert nur Rezensionsexemplare, von denen ich mir Lesegenuss verspreche. Jedes Buch bekommt eine eigene Besprechung von ca. 3.000 bis 5.000 Zeichen plus Buchdeckelbild und eine Kurzrezension in der vierteljährlichen Buchliste. Zur Systematik (oder besser gesagt: Anarchie) der Buchauswahl finden Sie etwas am Ende des Posts.

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Forschergeist und Gruppendynamik

Nicholas Cranes „Breitengrad“ beschreibt eine chaotische Forschungsreise in den Anden

Berlin, 02. November (ssl) Vor fast 300 Jahren, im Mai 1735, brach eine französisch-spanische Forschergruppe aus dem damals bedeutenden französischen Atlantikhafen Rochefort auf, um in den Anden am Äquator der Frage nachzugehen, ob die Erde eine an den Polen abgeflachte oder eine am Äquator „zusammengedrückte“ Kugel ist. Dazu war es nötig, die Länge eines Breitengrades am Äquator mit der Länge möglichst weit im Norden oder Süden zu vergleichen. Es dauerte rund zehn Jahre, bis sie die Frage beantworten konnten, und das nur unter großen Opfern und Entbehrungen. Der Ablauf dieser Reise ist Thema des Buches „Breitengrad“ des britischen Geografen und Autors Nicholas Crane.

© Midas Verlag Zürich
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Pandemie 2022-1: Naturerfahrungen durch die Jahrhunderte

Meine Lektüre im ersten Quartal 2022 – Von Younghusband über Zweig zu Schrott

Berlin, 17. Februar 2022 (ssl) Nun gehen meine gesammelten pandemischen Leseerfahrungen schon ins dritte Jahr. Es ist eher Zufall, dass sie diesmal mit Büchern über individuelle Methoden und Erfahrungen beginnen, wie sich der/die Einzelne durch Naturerfahrung, ob extrem oder alltäglich, möglicherweise höhere, auf jeden Fall aber optimistische Lebensperspektiven aneignen kann, aber in anhaltenden Corona-Zwängen kann das ja nicht schaden. Bemerkenswert ist dabei, dass das Erscheinungsdatum der beiden ersten Bücher knapp 90 Jahre auseinander liegt.

Mohn. Zu dem Buch „Wo die wilden Pflanzen wohnen“ (#54)

(Zur Systematik, oder besser gesagt: Anarchie, der Buchauswahl finden Sie etwas am Ende des Posts.)

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BVG-Lückenschluss im Bücherregal

Endstation: Mauer“ schildert die BVG-Geschichte von 1945 bis zum Mauerfall

Berlin, 23. Oktober (ssl) Die BVG hat mal wieder eine Lücke geschlossen. Diesmal ist es keine im Streckennetz, sondern in der Aufarbeitung ihrer wechselvollen Geschichte im 20. Jahrhundert. „Für uns schließt sich der Kreis“, sagte Vorstandschefin Sigrid Evelyn Nikutta bei der Vorstellung des dritten Bandes „Endstation: Mauer“ der Buchreihe. BVG-Lückenschluss im Bücherregal weiterlesen