Schlagwort-Archive: Mobilität

Pandemie 2021-3: Von Urmel über Leuchttürme zum deutschen Wald

Meine Lektüre im dritten und vierten Quartal 2021

Berlin, 29. Oktober (ssl) Der vierte Teil meiner gesammelten pandemischen Leseerfahrungen beginnt mit einem Buch über eine prägende Fernseh- und Theatererfahrung meiner Kindheit und Jugend: „Herzfaden“ von Thomas Hettche, einem „Roman der Augsburger Puppenkiste“. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert, elf Bücher zu lesen. Die Pandemie ist noch nicht zu Ende, mehr Arbeit als im zweiten Quartal gibt es auch nicht, sodass Zeit zur Verfügung steht. Wie immer, ist die Auswahl der Bücher mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Natürlich lese ich weder Bücher über Sachen, die mich überhaupt nicht interessieren, noch Romane, die mir schon vom Klappentext her nichts zu bringen scheinen. Aber das Bedürfnis, das Wissen in einem bestimmten Gebiet zu vertiefen. Oder (Vor-) Urteile innerhalb der Gesellschaft zu verifizieren oder zu falsifizieren. Oder Neugier. Oder eine Empfehlung oder einfach ein „Festlesen“ in einem Buch, das einem beim Nachschlagen in einem anderen in die Hände fällt. Oder ich greife mir eins, das ich schon immer mal lesen wollte. Die ersten drei Teile mit jeweils elf Buchbesprechungen mit Empfehlungen – oder eben auch nicht – finden die Leser hier und hier und hier. Und in diesem Beitrag stehen die nächsten.

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Noch ein weiter Weg zur Verkehrswende

Mobilitätsatlas von VCD und Böll-Stiftung zeigt den Stand der Dinge

Titelblatt des Mobilitätsatlas. © Foto: Atlas Manufaktur Bartz/Stockmar

Berlin, 05. November 2019 (ssl) „Flächengerechtigkeit“ lautet ein neues buzzword im Zusammenhang mit der aus Gründen des Klimaschutzes und der Fehlentwicklungen in Sachen Mobilität gewünschten Verkehrswende. Was es damit auf sich hat und wo „wir“ auf dem Weg zu einer vernunftgesteuerten Mobilität stehen, fasst der Mobilitätsatlas zusammen, den die Heinrich-Böll-Stiftung und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) am Dienstag (5. November) in Berlin vorstellten.

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Wege aus dem Verkehrskollaps

Timo Daums Buch „Das Auto im digitalen Kapitalismus“

Berlin, 11. Oktober (ssl) Was wird in Zukunft aus dem Auto, und wer hat während und nach der Verkehrswende das Sagen? Diesen Fragen widmet sich der Physiker und Medienwissenschaftler Timo Daum in seinem Buch „Das Auto im digitalen Kapitalismus“. Es verschafft einen guten Überblick über die derzeitigen Entwicklungen und ihre Gefahren, ist aber nicht frei von Ideologie. Dennoch lohnt die Lektüre.

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Radfahren auf dem Dorf? Schwierig

Fahrradakademie diskutierte über „Radfahren auf dem Land“ – Scheuer kündigt Verbesserungen für Radfahrer an – Vorzeigeland Vorarlberg

Radfahren auf dem Land kann mehr als Tourismus oder Hobby sein. © Foto: Rietig

Berlin, 06.06.2019 (ssl) Auch wenn bunte Bilder von Urlaub und Freizeit immer wieder das Gegenteil suggerieren: Radfahren im ländlichen Raum ist nicht angesagt. Jedenfalls nicht, wenn vom Alltagsradfahren die Rede ist. Um das zu ändern, bedarf es einer Strategie und vor allem einer großen Portion Beharrlichkeit. „Appelle nutzen nichts! Schaffe das Angebot, und du bekommst Nachfrage“, sagte Johannes Rauch (Grüne), Verkehrslandesrat (=Verkehrsminister) des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg, bei einem Parlamentarischen Abend zum Thema am Dienstag (04.06.) in Berlin.

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Güterverkehr auf der Schiene kann verdoppelt werden

Studie ermittelt nur 280 Millionen Zusatzbedarf jährlich bis 2035

Berlin, 06. Mai (ssl) Die Transportleistung im Schienengüterverkehr kann bis 2035 mit verhältnismäßig geringen zusätzlichen Mehrkosten verdoppelt werden. Das ergab eine Studie , die das Netzwerk der Europäischen Eisenbahnen (NEE) und der Verband der Güterwagenhalter (VPI) am Montag (06. Mai) in Berlin vorstellten. Die Investitions-Vorschläge der Studie stießen auf Wohlwollen auf der Arbeitsebene des Bundesverkehrsministeriums und wurden umgehend von den Grünen begrüßt.

Elektrifizierung ist dringend angesagt, wenn das Güteraufkommen auf der Schiene nennenswert erhöht werden soll. Foto: DB AG / Uwe Miethe
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Die Mobilitätsentscheidung fällt vor der Haustür

Noch immer fährt gut jeder Zweite in der Stadt mit dem eigenen Auto – Bike- und Carsharing nutzen nur wenige

Berlin, 19. Dezember (ssl) Die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel für einen einzigen Weg ist in Großstädten bereits stark ausgeprägt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Quotas, die der Verkehrsclub Deutschland (VCD) am Montag in Berlin vorstellte. Dabei kam aber auch heraus, dass sich die überwiegende Mehrheit der Befragten nicht an der Shared Economy beteiligt, soweit es um die Mobilität geht.

So viel Umweltfreundlichkeit wie die Nutzung dieses Flinkster-Autos ist selten bei der Mobilität der Großstädter. © Foto: Rietig

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