Allianz pro Schiene: Subventionen abbauen – Einnahmen nicht ermittelt
Berlin, 26. August (ssl) Der Verkehr in Deutschland verursacht externe Kosten in Höhe von knapp 150 Milliarden Euro jährlich. Das geht aus einer von der Allianz pro Schiene am Montag (26. August) veröffentlichten Studie des Schweizer Forschungsinstituts Infras hervor. Rund 95 Prozent davon gehen der Erhebung zufolge auf Kosten des Straßenverkehrs, 3,8 Prozent verursacht der Schienenverkehr, 0,9 Prozent der Inlandsluft- und 0,8 Prozent der Binnenschiff-Verkehr. Die Allianz pro Schiene erneuerte daraufhin ihre Forderung , beim Klimagipfel am 20. September müsse die Bundesregierung für mehr Kostenwahrheit im Verkehr sorgen.
Liste stillgelegter Strecken mit Potenzial vorgelegt
Berlin, 20. Mai (ssl) Ein Sofortprogramm zur Wiederinbetriebnahme stillgelegter Bahnstrecken haben die Allianz pro Schiene (ApS) und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) von der Bundesregierung verlangt. Sie präsentierten dazu am Montag in Berlin eine Liste mit 186 Trassen von insgesamt gut 3.000 Kilometer Länge. ApS-Geschäftsführer Dirk Flege und VDV-Präsident Ingo Wortmann erklärten, zahlreiche Vorhaben bereits reaktivierter Strecken zeigten, dass sich bei einem nachfrageorientierten Angebot ein wirtschaftliches Geschäftsmodell erstellen lasse. Darüber hinaus sprächen auch klimapolitische Gründe für ein derartiges Programm.
Industrie, Betreiber und Verbände erinnern künftige Regierung an Wahlversprechen
Berlin, 26. September (ssl) Mehr Schiene dank Jamaika? Seit Jahrzehnten versprechen Politiker „Mehr Verkehr auf die Schiene“: Heute nennen wir diese Forderung „Verkehrswende“. Geschehen ist trotz aller Sonntagsreden zu wenig, meinen Verbände, Industrie und Betreiber im Schienenverkehr, wobei sich viele von ihnen nicht auf die Schiene allein konzentrieren, sondern durchaus eine Wende hin zu vernetzter, intelligenter Mobilität meinen.Multimodal, vernetzt und ganz viel Schiene in Jamaika weiterlesen →
Allianz pro Schiene, BUND und DUH halten Verordnung über Lang-Lkw für rechtswidrig
Berlin, 05. April (ssl) Mehrere Umweltverbände haben gegen die Rechtsverordnung geklagt, die auf deutschen Straßen überlange Lkw („Gigaliner“) im Regelbetrieb zulässt. Die Zulassung der bis zu 25,25 Meter langen Lastzüge verstoße gegen EU-Rechtsnormen, erklärte der Anwalt Remo Klinger am Mittwoch in Berlin im Namen der Deutschen Umwelthilfe, des BUND und der Allianz pro Schiene (ApS). Darüber hinaus wollen die Verbände in den bevorstehenden Wahlkämpfen gegen die Lang-Lkw mobil machen, wie ApS-Geschäftsführer Dirk Flege ankündigte. Der Regelbetrieb ist seit 1. Januar möglich. Spediteure wünschen sich weitere Ausdehnungen des Netzes.Umweltverbände klagen gegen Gigaliner weiterlesen →
Berlin, 11. Dezember (ssl) Die Eisenbahn ist nach Berechnungen der Allianz pro Schiene immer noch das sicherste Verkehrsmittel. Bezogen auf die Anzahl der Reisenden, war in den zurückliegenden zehn Jahren das Risiko, bei einer Autofahrt ums Leben zu kommen, 58 Mal so hoch wie im Zug. Selbst in dem als sehr sicher geltenden Bus sei das Risiko noch viermal höher als in der Bahn, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, in Berlin. Das Verletzungsrisiko im Auto ist 111 Mal und im Bus 33 Mal höher als im Zug.
Dieses Verhältnis trifft laut Flege im wesentlichen auf alle EU-Staaten zu, wobei Deutschland bei den im Autoverkehr getöteten Fahrgästen an viertbester Stelle mit 2,66 Verkehrstoten pro Milliarde gefahrener Kilometer liegt. Noch sicherer ist das Autofahren lediglich im Vereinigten Königreich, den Niederlanden und Schweden. Flege nahm die Zahlen zum Anlass für den Hinweis, dass die Anzahl der in Unfälle mit Todesfolge verwickelten Lkw mit 20 Prozent deutlich höher ist als ihr Anteil am Verkehr allgemein, der lediglich bei sechs Prozent liegt. Deshalb wollten die Bürger auch keine Lang-Lkw, sagte Flege, weil die „Gigaliner“ in ihren Augen das Unfallrisiko weiter erhöhten.
Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland sinkt seit einigen Jahren nicht mehr stetig. Nach der neuesten Prognose des Statistischen Bundesamtes steigt sie im Jahr 2014 sogar, wenn auch nur leicht. Eine drastische Steigerung verzeichnen die Statistiker in der Altersgruppe der Jugendlichen von 15 bis 18 Jahren. Das nahm der Geschäftsführer des Automobilclub Verkehr (ACV), Horst Metzler, zum Anlass, Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Verkehr zu fordern, die besonders die stärkere Nutzung von Smartphones bei Verkehrsteilnehmern berücksichtigen. Das werde ein wichtiges Thema auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar im Januar, sagte Metzler.
Berlin, 3. Juli (ssl) Deutschland investiert pro Kopf der Bevölkerung weniger als Italien in Ausbau und Erhalt seines Schienennetzes. Im Vergleich mit ausgewählten Staaten West- und Südeuropas liegt die Bundesrepublik mit 54 Euro im Jahr 2013 an drittletzter Stelle, wie die Allianz pro Schiene am Donnerstag in Berlin kritisierte.Noch nicht mal italienische Verhältnisse bei Schieneninvestitionen weiterlesen →
80 Prozent der Passagiere von Bussen und Bahnen befürworten Videoüberwachung – Forsa-Studie
Berlin, 29. Mai (ssl) Vier von fünf Fahrgästen des öffentlichen Verkehrs befürworten aus Gründen der persönlichen Sicherheit Videoüberwachung in Zügen und an Bahnhöfen. Das ergab eine forsa-Umfrage im Auftrag der Allianz pro Schiene des Fahrgastverbandes Pro Bahn und des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft, die am Mittwoch in Berlin präsentiert wurde. Danach hat sich die Quote der Passagiere, die sich bei Fahrten in Bussen und Bahnen sicher fühlen, zwar um zwei Punkte auf 91 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbessert. An Bahnhöfen und Haltestellen fühlen sich aber nur zwei Drittel der Befragten sicher (67 Prozent); das sind vier Punkte mehr als 2012. Jeder dritte Fahrgast fühlt sich am Bahnhof nicht sicher weiterlesen →
Allianz pro Schiene kürte die diesjährigen „Eisenbahner mit Herz“
„Ich freue mich, dass ich heute Nachmittag wieder angelächelt werde.“ Starköchin Sarah Wiener wollte am Montag wieder Bahn fahren. Sie machte aus ihrer Liebe zu diesem Verkehrsmittel am Montag keinen Hehl, als sie die Laudatio für die „Eisenbahner mit Herz“ sprach. Die Bahnlobby Allianz pro Schiene hatte zum dritten Mal zur Kür besonders zuvorkommender Eisenbahnerinnen und Eisenbahner gerufen. Mit dem Preis will sie ein Gegengewicht zu den Berichten über wenig service-orientiertes Personal der Öffentlichkeit setzen. Die Medaille erhielten von rund 100 von den Kunden vorgeschlagenen Personen diesmal drei Zugbegleiter und ein Team eines TGV zwischen Frankfurt und Paris. Wie der Zugbegleiter die Fahrradkette reparierte weiterlesen →