Schlagwort-Archive: Fernverkehr

Breit und barrierefrei: Neuer Eurocity aus Spanien

Ab 2023 auf der Strecke Berlin-Amsterdam – Von Westerland bis Oberstdorf

Ein Zug besteht aus einer Mehrsystemlok und 17 Wagen und kann eine Geschwindigkeit von bis zu 230km/h fahren. ©Deutsche Bahn (Computer-Animation)

Berlin, 13. März (ssl) Dafür, dass Berlin-Amsterdam eine der gefragtesten Verbindungen im EuroCity-Netz ist, bietet die DB bislang den Fahrgästen erstaunlich wenig Komfort. Die Züge fahren mit angestaubten Intercity-Wagen aus dem vorigen Jahrhundert. Das soll bald anders werden. Die Deutsche Bahn stellte am Mittwoch die Nachfolgegeneration vor. Noch trägt das Produkt des spanischen Herstellers Talgo den prosaischen Namen „ECx“.

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Deutsche Bahn bestellt lokbespannte Züge in Spanien (Aktualisiert: Mehr Details)

Sollen nach Amsterdam und Westerland fahren – Personenverkehrs-Vorstand Huber: Müssen nicht zur Verbesserung gezwungen werden.

Der ICE-T „Oberursel“ am Bahnsteig in Leipzig.

Berlin, 05. Februar (ssl) Die Deutsche Bahn hat bei dem spanischen Hersteller Talgo 23 neue, für den Eurocity-Verkehr vorgesehene Züge im Wert von 550 Millionen Euro bestellt. Sie teilte am Dienstagabend in Berlin mit, die ersten Züge sollten ab 2023 in Betrieb genommen werden.

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Cleveres Bauen und gutes Fahren auf der Schiene

Runder Tisch erarbeitet Konzept für mehr Koordination und Kommunikation beim Baustellenmanagement –

Berlin, 05. Juni (ssl) Mal ist es die Gasleitung, mal das Telefonkabel, mal arbeitet niemand, mal sind es lange Umleitungen – so unkoordiniert geht es nicht nur bei Baustellen vorm Haus zu, sondern auch bei den nun stetig zunehmenden Investitionen der Bahn. Bis zu 800 Baustellen behindern täglich den Schienenverkehr im Lande. Dabei steht der Kunde nicht immer im Vordergrund, sondern wirtschaftliche Erwägungen, Diskoordination und Bequemlichkeit. Das soll nun anders werden. Der „Runde Tisch Baustellenmanagement“ im Schienenverkehr legte nach anderthalb Jahren Projektarbeit Verkehrsminister Andreas Scheuer ein Konzept vor, wie Struktur in einen offensichtlich chaotischen Zustand gebracht werden könnte. Problem: Es kostet Geld. Scheuer sagte aber zu, sich beim Finanzminister darum zu bemühen.

Momentaufnahme: „Baubedingte Fahrplanänderungen“ – nur in NRW, nur im Personenverkehr. © Grafik: Deutsche Bahn AG

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„Ein Ticket für die ganze Reise“ rückt näher

City-Ticket gilt jetzt auch ohne BahnCard – VDV gibt erste Einblicke in ihr Projekt „Mobility inside“

Berlin, 28. Mai (ssl) Für Fernverkehrskunden der Deutschen Bahn ist das Ziel, die gesamte Tür-zu-Tür-Tour auf einem einzigen Ticket zu haben, ein Stück näher gerückt. Ab 1. August gilt das „City-Ticket“, also die kostenlose Fahrt zum und vom Zug in 126 Städten, auch für Reisende ohne BahnCard. Zugleich ergänzt die DB ihr Angebot um einen kontingentierten „Super Sparpreis“ von 19,90 Euro für die einfache Fahrt in der zweiten Klasse. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) gab zugleich weitere Einblicke in die Arbeit für eine einzige Plattform für alle Nah- und Fernverkehrsbuchungen in Deutschland namens „Mobility inside“.

Alles auf einen Blick: der neue Super Sparpreis der DB AG. @Grafik: DB

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Trassenpreise auf der Schiene sollen „deutlich“ sinken

Bahnbranche holt sich Unterstützung im Ministerium

Der Einzelwagenverkehr ist mit den hohen Trassengebühren und den überholten Zugbildungstechnologien nicht konkurrenzfähig zur Straße. Foto: Rietig

Berlin, 16. Mai (ssl) Die Trassengebühren für Eisenbahnunternehmen werden möglicherweise schon 2018 deutlich gesenkt, um die Wettbewerbsbedingungen des Schienenverkehrs zu verbessern und mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Das stellten Regierungsmitglieder beider Koalitionsparteien auf einer Veranstaltung mehrerer Verbände der Bahnbranche am Dienstag in Berlin in Aussicht. Sowohl Umwelt-Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) als auch ihr Kollege vom Verkehrsministerium Enak Ferlemann (CDU) sprachen sich dort für eine deutliche Reduzierung der Trassengebühren aus. Trassenpreise auf der Schiene sollen „deutlich“ sinken weiterlesen

Manchmal geht bei der Bahn alles schief

Als der ICE 893 Berlin-Leipzig alle Macken auf einmal hatte

(Aktualisierte Fassung, neu: DB erstattet Teil des Ticketpreises)

Berlin, 13. November (ssl) Man kennt das ja: Mal hat der Zug Verspätung, mal verpasst man einen Anschluss. Nachstehend das minutengenaue Protokoll einer Zugfahrt von Berlin nach Leipzig am Abend des 12. November, bei dem alles auf einmal schiefging. Aus 72 Minuten wurden knapp drei Stunden. 

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Doppelstock-Intercity IC 2 kommt im Dezember

Bahn stellt neue Zuggeneration und Service-Offensive vor

Berlin, 25. September (ssl) Die Deutsche Bahn macht ernst mit ihrer Service-Offensive. Neue Züge, mehr Verbindungen und zusätzlicher Service sollen in den nächsten Jahren mehr Fahrgäste in die Fernverkehrszüge locken.

Der Steuerwagen des neuen IC 2. © alle Fotos: Rietig
Der Steuerwagen des neuen IC 2. © alle Fotos: Rietig

Nicht alle Maßnahmen, die Bahnchef Rüdiger Grube, Personenverkehrsvorstand Berthold Huber und Fernverkehrs-Chefin Birgit Bohle vor einigen Tagen in Berlin und Potsdam vorstellten, sind als Reflex auf den neuen Konkurrenten Fernbus zu verstehen (aber manche schon). So wurden die Doppelstock-Fahrzeuge des neuen Intercity 2 schon vor einigen Jahren bestellt, ebenso wie die nächste Generation des Intercity Express, die bisher unter dem Arbeitstitel ICx läuft, aber künftig ICE 4 heißen soll. Doppelstock-Intercity IC 2 kommt im Dezember weiterlesen

Interregio reloaded

Bahn führt Regional-Fernverkehr im Takt ein – Homburg: „Größte Kundenoffensive in der Geschichte des DB Fernverkehrs“

Berlin, 18. März (ssl) Mehr schnelle Züge verbinden im Takt mehr Städte als bisher, Platzreservierung kostenlos, mehr Fahrten in ICE-Qualität, Tickets ab 19 Euro – die Deutsche Bahn hat sich mit einem neuen Fernverkehrskonzept von mehreren Prinzipien verabschiedet, die sie noch bis vor kurzem vehement verteidigt hat. Das Konzept soll flächendeckend schrittweise bis 2030 umgesetzt werden und fast alle deutschen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern im Zwei-Stunden-Takt erfassen.

Grafik: Deutsche Bahn
Grafik: Deutsche Bahn

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