Kummersdorf: Ein Ausflug in die deutsche Militärgeschichte
Berlin, 16. Oktober (ssl) Passenderweise in der Nähe eines Ortes mit dem Namen Kummersdorf lassen sich fast 150 Jahre deutscher Militärgeschichte besichtigen. Das riesige Gelände der einstigen Heereswaffen-Versuchsanstalt diente zum Üben mit allem, was die Schrecken zweier Weltkriege verursachte. Danach wurde es zum Luft-Drehkreuz der sowjetischen Streitkräfte in der DDR. 1994 flog der letzte Russe von hier nach Hause, danach übernahm die Natur und nicht die Berliner Flughafenbauer.Von der Dicken Bertha zur Antonow weiterlesen →
Berlin, 27. April (ssl) Das größte und schwerste Flugzeug der Welt ist schon etwas Besonderes. In diesem Jahr stand die Antonow An-225 auf der ILA, der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin. Das Kürzel steht nach dem Wunsch des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) inzwischen für „Innovation and Leadership in Aerospace“ und soll die Neuorientierung der Messe mit dem Führungsanspruch bei Zukunftstechnologien gegenüber Konkurrenzveranstaltungen in Farnborough und Le Bourget illustrieren.Antonow An-225: Ein schwerer Traum aus den 1980er Jahren weiterlesen →
Berlin, 30. Mai (ssl) Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) will die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) einschließlich Flugvorführungen auch über 2016 hinaus in Berlin halten. „Es wird 2018 eine ILA mit Flugprogramm in Berlin geben“, sagte BDLI-Hauptgeschäftsführer Volker Thum am Rande einer Presseveranstaltung der diesjährigen ILA. Der Verband stehe zum Standort und dazu, dass zur ILA ein Flugprogramm gehöre. Auch der derzeitige BER-Chef Karsten Mühlenfeld stehe diesem Plan nicht ablehnend gegenüber. Dessen Vorgänger Hartmut Mehdorn hatte ILA-Flugvorführungen bei laufendem BER-Betrieb abgelehnt.
Köln/Berlin, 28. September (ssl) Im Verhältnis zu den Dimensionen des Weltalls fallen drei Jahre Reisezeit eines Menschen zum Mars eher in die Rubrik „Nahverkehr“, auch wenn es uns Erdenbürgern zurzeit noch an der Technologie fehlt, persönlich dorthin zu reisen. Umso verblüffender wäre es, sozusagen „gleich nebenan“ Spuren von Leben im irdischen Sinne zu finden. Der Astronaut Alexander Gerst spricht in diesem Zusammenhang von einer „philosophischen Bombe“. Im Gespräch mit Journalisten erläuterte er von einigen Tagen im Europäischen Astronautenzentrum EAC in Köln, worin er die Sprengkraft einer solchen Entdeckung sieht.