Meine Lektüre im Sommer 2024/2025 – Folge 18 des Lesetagebuchs
Berlin, Juli 2025 (ssl) Von aktuellen dystopischen Szenarien bis zur historischen Korrektur der Kolonialmythen Europas reicht die Palette der Bücher, die im Frühjahr und Frühsommer den Weg vor meine Augen fanden. Es sind schöne Romane dabei, die den Leser aus dem realen Alltag entführen und ihn auf andere Gedanken bringen. Aber auch wissenschaftliche Bücher, die einige Jahrzehnte auf dem Rücken haben, nach deren Lektüre heutige Problematiken leichter verständlich werden.
Meine Lektüre im Winter 2024/2025 – Folge 17 des Lesetagebuchs
The wide open range: Cariboo Chilcotin im Jahr 1974.
Berlin, März 2025 (ssl) Eine Straße als Hauptperson eines Buches gibt es selten. Dieses Buch überfliegt hundert und mehr Jahre der westkanadischen Siedlungsgeschichte durch Europäer und hat mir den Frühling weiter verschönt. Ansonsten reicht das Spektrum meiner Lektüre im vergangenen Winter von (natürlich!) Eisenbahngeschichten über weitere Einsichten hinter die Kulissen der deutschen literarischen Elite der 1960-er bis 1980-er Jahre bis zur (leicht zensierten) Weltliteratur.
Es war wie immer sehr erbaulich, aber ich muss feststellen, dass der Stauraum für Bücher immer knapper wird. Denn mein ursprünglicher Anlass für diese Reihe zu Beginn der Corona-Epidemie ist dahin. Er lautete, „endlich“ die Bücher zu lesen, die sich im Bestand finden. Inzwischen bin ich geradezu süchtig nach Neuerscheinungen und -entdeckungen und weiß nicht mehr, wohin mit den Büchern.
Berlin, 22. April 2025 (ssl) Wenn ich meine Fahrradrunden drehe, komme ich manchmal auf die merkwürdigsten Gedanken. Heute nachmittag kam mir irgendwo am Havelufer die Gedichtzeile "Gefährlich ist's, den Leu zu wecken" in den Sinn. Dazu dann auch gleich die drei folgenden Zeilen: "Verderblich ist des Tigers Zahn,/ jedoch der schrecklichste der Schrecken/ ist der Mensch in seinem Wahn."