Berlin, 28. April (ssl) – Ein Paradebeispiel korrekten Sprachgebrauchs hat das niedersächsische Umweltministerium bei den Presseunterrichtungen über die erfolgreiche Jagd nach einem Wolf in der Umgebung des Truppenübungsplatzes Munster abgeliefert. Der eine nennt es letale Entnahme, der andere spricht von „erschossen“. Nachstehend Wortlautauszüge aus Pressemitteilungen, Hervorhebungen von mir.
„Maßnahmen zur Vergrämung oder Entnahme“ genehmigt
Hannover, 2. März (ssl) Das niedersächsische Umweltministerium hat den Wolf von Wildeshausen zum Abschuss freigegeben. Das Tier hat in den letzten Tagen in dem Ort bei Vechta für Aufregung gesorgt, indem es offensichtlich einige Schafe riss und durch Wohngebiete streifte. Das hatte nicht nur eine Landtagsdebatte zur Folge, sondern befeuerte auch über die Frage des Umgangs mit Wölfen eine bundesweite Debatte, die noch andauert.