Bekannte große Airlines fliegen in die Pleite: Signalisiert das Verschwinden von Air Berlin, Alitalia und Monarch einen grundlegenden Wandel im Luftverkehr? Was bedeutet das für die Preise? Sie steigen. Aber noch sind sie auf einem Rekordtief, sagen Fachleute. Pleite über den Wolken weiterlesen
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Günstiges Fliegen wird teurer
DLR-„Low-Cost-Monitor“ registriert insgesamt aber einen deutlichen Zuwachs gegenüber 2013 – Weniger Billigflieger innerdeutsch unterwegs
Berlin, 24. April (ssl) Billiges Fliegen wird teurer. Im deutschen Markt ist der Luftverkehr mit „Günstigfliegern“ im ersten Quartal 2014 um rund zehn Prozent gestiegen. Bei den innerdeutschen Verbindungen ist das Billigangebot jedoch im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres zurückgegangen, anders als bei Flügen nach Spanien und Großbritannien. Das ergab der „Low Cost Monitor“, den das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Donnerstag veröffentlichte. Zurückzuführen ist das Wachstum vor allem auf große Gesellschaften wie die Lufthansa, die mit ihrer Tochter Germanwings eine große Zahl an Billigflügen anbot.
Etihad steht weiter zu Air Berlin
Werbekampagne mit beiden Markennamen – Prock-Schauer: „Netzstruktur optimieren“
Berlin, 13. Januar (ssl) Es war ganz großes Kino am uneröffneten Flughafen in Berlin: Drei Busse mit erwartungsvollen Journalisten aus ganz Europa wurden am Montagmorgen zum Air-Berlin-Hangar gefahren. Fahnen und Logos demonstrierten die Zusammengehörigkeit der arabischen Etihad Airways und Air Berlin, wo immer man hinschaute. Nachdem Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer vor einigen Tagen einräumen musste, dass das Ziel, 2013 eine schwarze Null zu erreichen, knapp verfehlt wurde, beeilte er sich nun zu erklären, dass das Sanierungsprogramm „Turbine“ seinen Zweck dennoch voll erfülle. Und Etihad-Chef James Hogan erklärte laut und deutlich mehrmals: „Es gibt keine Rückzugspläne“ der Araber, die mit 29,2 Prozent an der zweitgrößten deutschen Airline beteiligt sind. Etihad steht weiter zu Air Berlin weiterlesen
Air-Berlin-Flieger sollen elektrisch auf dem Vorfeld rollen
Absichtserklärung für Bugrad-Antriebssystem für 110 Flieger unterzeichnet
Berlin, 4. Juni (ssl) Ein Großteil der Air-Berlin-Flotte soll bald ohne Triebwerke zum Start rollen können. Deutschlands zweitgrößte Airline gab am Dienstag bekannt, dass sie mit dem Unternehmen WheelTug eine Absichtserklärung für ein neuartiges elektrisches Antriebssystem für das Fahrwerk unterzeichnet hat. Air-Berlin-Flieger sollen elektrisch auf dem Vorfeld rollen weiterlesen
Etihad will mehr als 50 Piloten von Air Berlin übernehmen
Berlin, 21. Mai (ssl) Etihad Airways will mehr als 50 Piloten von Air Berlin übernehmen. Das kündigte der größte Anteilseigner der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft am Dienstag an. Air Berlin hat zurzeit einen Überhang an Piloten, weil sie seit Monaten ihr Programm auf profitable Routen zusammenstreicht und deshalb auch die Flotte um etwa zehn Prozent auf 143 verkleinert. Außerdem steht im Rahmen des Konsolidierungsprogramms „Turbine“ bei Air Berlin ohnehin Stellenabbau auf der Tagesordnung. Etihad dagegen will seine Flotte von derzeit 77 Jets deutlich vergrößern und erwartet den Angaben zufolge die Auslieferung von 90 Maschinen in diesem Jahr. Etihad will mehr als 50 Piloten von Air Berlin übernehmen weiterlesen
Air Berlin hat ein durchwachsenes erstes Quartal hinter sich
171 Millionen Verlust eingeflogen – Sanierungsprogramm „Turbine“ läuft auf Hochtouren – CEO Prock-Schauer bleibt bei „schwarzer Null“ für 2013
Berlin (ssl) Ein durchwachsenes erstes Quartal hat die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hinter sich. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich den Angaben vom Dienstag zufolge, um Einmaleffekte bereinigt, auf minus 171,2 Millionen Euro und entsprach damit in etwa dem des Vergleichszeitraums 2012. Der Umsatz betrug 791,9 Millionen Euro, das ist ein Minus von drei Prozent bei einer Kapazitätsreduzierung um elf Prozent. Air Berlin hat ein durchwachsenes erstes Quartal hinter sich weiterlesen