Berlin, 30. Mai (ssl) Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) will die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) einschließlich Flugvorführungen auch über 2016 hinaus in Berlin halten. „Es wird 2018 eine ILA mit Flugprogramm in Berlin geben“, sagte BDLI-Hauptgeschäftsführer Volker Thum am Rande einer Presseveranstaltung der diesjährigen ILA. Der Verband stehe zum Standort und dazu, dass zur ILA ein Flugprogramm gehöre. Auch der derzeitige BER-Chef Karsten Mühlenfeld stehe diesem Plan nicht ablehnend gegenüber. Dessen Vorgänger Hartmut Mehdorn hatte ILA-Flugvorführungen bei laufendem BER-Betrieb abgelehnt.
Köln/Berlin, 28. September (ssl) Im Verhältnis zu den Dimensionen des Weltalls fallen drei Jahre Reisezeit eines Menschen zum Mars eher in die Rubrik „Nahverkehr“, auch wenn es uns Erdenbürgern zurzeit noch an der Technologie fehlt, persönlich dorthin zu reisen. Umso verblüffender wäre es, sozusagen „gleich nebenan“ Spuren von Leben im irdischen Sinne zu finden. Der Astronaut Alexander Gerst spricht in diesem Zusammenhang von einer „philosophischen Bombe“. Im Gespräch mit Journalisten erläuterte er von einigen Tagen im Europäischen Astronautenzentrum EAC in Köln, worin er die Sprengkraft einer solchen Entdeckung sieht.
Berlin, 17. November (ssl) Das Raumschiff Orion fliegt bald wieder. Ziel ist der Mond. Der erste Testflug des „Orion“-Weltraumprogramms der NASA um den Erdtrabanten herum und zurück ist für 2017/18 angesetzt – zunächst unbemannt. Und europäische Technik ist bei dem Programm dabei. Das Servicemodul der Raumkapsel wird von Airbus Defence and Space gebaut. Die europäische Weltraumorganisation ESAund Airbus unterzeichneten am Montag in Berlin den Vertrag dafür. Der Leiter der ESA für bemannte Raumfahrt, Astronaut Thomas Reiter, äußerte bei der Vertragsunterzeichnung die Hoffnung, auch einmal einen europäischen Astronauten an Bord der „Orion“ zu sehen.