Buch „Leben unter dem Hakenkreuz“ dokumentiert ein Familienschicksal
Berlin, 23. Dezember (ssl) Mit einem Bildband „Leben unter dem Hakenkreuz“ hat Dagmar Stange die Reihe der Veröffentlichungen aus ihrem Familiennachlass fortgesetzt. Wir sehen darin die NS-Normalität: In dem reichlich mit dokumentarischem Material ausgestatteten Buch versucht Stange eine Gratwanderung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit des NS-Alltags und hilft teilweise bei der Beantwortung von Fragen, die viele unmittelbar danach Geborene ihren Eltern nicht zu stellen wagten. Einige bleiben nach wie vor offen.
Aus der Perspektive eines Zollbeamten – Eine Buchbesprechung
Berlin, 19. April (ssl) Der Titel des Buchs „Faszination Fliegen“ ist erklärungsbedürftig. Es geht nämlich weniger ums Fliegen an sich als vielmehr um die Faszination, die die Luftfahrt auf Hermann Benkowitz in den 1930er Jahren ausübte. Benkowitz war ein Zollbeamter, der in dieser Zeit am Frankfurter Flughafen Dienst tat. Er hat viele Dokumente hinterlassen, die mit dem Fliegen und mit seinem alltäglichen Leben zu tun haben – von der Fahrradrechnung bis zum Freiticket nach Italien. Daraus wurde das Buch, also eine Art Nachlassverarbeitung. Dieser Blog-Eintrag steht hier also nicht nur wegen der Luftfahrt-Thematik, sondern auch, weil es zu den Sichtungen aus eigenen Familienbeständen passt, etwa hier. Luftfahrt und Drittes Reich weiterlesen →