Gerhard Rekels Biographie über „Monsieur Orient-Express“ Georges Nagelmackers
Berlin, 15. Oktober (ssl) Es gehört schon Mut dazu, noch ein Buch über den Orient-Express zu veröffentlichen. Die Literatur über das transeuropäische Netz von Luxuszügen und das zugehörige Verkehrsunternehmen „Compagnie Internationale de Wagons-Lits“ (CIWL) füllt bereits einige Regalmeter, weshalb viel Neues über die Welt der reichen und schönen Touristinnen und Touristen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts nicht mehr zu recherchieren ist. Im Gegenteil, es ist bereits einiges hinzugedichtet worden, wenn wir nur an Agatha Christie oder Ian Fleming denken.
Gerhard J. Rekel hat als Sujet seines Buchs „Monsieur Orient-Express“ die noch nicht ganz so „ausliterarisierte“ Biographie Georges Nagelmackers‘ gewählt, der vor 150 Jahren, am 1. Oktober 1872, die „Compagnie Internationale de Wagons-Lits“ gründete. Damit wollte er sein Projekt realisieren, internationale Fernzüge ohne Rücksicht auf Grenzen von Nationalstaaten durch Europa fahren zu lassen.
Meine Lektüre im dritten Quartal 2022 – Thomas Mann, Michael Palin, Hans Leister und andere
Berlin, 30. September 2022 (ssl) Dreizehn Bücher waren die Summe meiner Leseerfahrung im dritten Quartal. Die hohe Zahl erklärt sich daraus, dass es etliche Geschenke gab, aber auch daraus, dass Corona-umständehalber mehr Zeit zum Lesen da war. Das Spektrum reichte vom spannenden Thriller, der aus der Gegenwart in die Zukunft führt, über Eisenbahnbücher aller Art, einen Thomas-Mann-Klassiker zwischen historischen Deckeln bis hin zu den für mich unentbehrlichen Schilderungen echter oder fiktiver Abenteuer bei der Weltentdeckung. Auch ein Buch aus der NS-Zeit ist dabei. Und schon wieder ist einer der Autoren, Michael Palin, ein ehemaliger Präsident der Royal Geographic Society und in Personalunion Mitglied der Monty-Python-Truppe. Ein anderer war Francis Younghusband, #56, siehe hier.
Zur Systematik, oder besser gesagt: Anarchie, der Buchauswahl finden Sie etwas ganz am Ende der Aufstellung.