Bahn stellt neue Tools und Apps vor – Navigator und Ticket werden zusammengeführt
Berlin, 25. August (ssl) Ein neuer DB-Navigator, ein Zugradar und ein Reiseplanungssystem, das alle Verkehrsträger mit einbezieht: Gleich mit mehreren Neuentwicklungen will die Deutsche Bahn ihren Anspruch untermauern, auch bei mobilen IT-Anwendungen führend zu bleiben.Für den Kunden die wichtigste Neuheit ist die Zusammenlegung der bisher getrennten Apps DB Ticket und DB Navigator. Das vereinfacht die Buchung mit dem Smartphone oder Tablet, nachdem der Kunde sich für eine Verbindung entschieden hat. Integriert hat die Bahn in diese Anwendung auch den Sparpreis-Finder. Der Konzern kommt damit einem der am häufigsten geäußerten Kundenwünsche nach, wie Vertriebschefin Birgit Bohle erklärte. Umgesetzt wird die Zusammenlegung mit einem Update des Navigators, das ab dem 27. August zur Verfügung steht. Die App DB Ticket läuft aus und wird ab Herbst nicht mehr unterstützt.
Die Züge der DB, ob ICE oder Regionalzug, können ab sofort auf dem Zugradar im Internet in Echtzeit verfolgt werden. Sie bewegen sich in Form von Icons mal schnell, mal langsam über den Bildschirm, ordentlich entlang der Schienenwege in der Google-Deutschlandkarte. Mit ihnen bewegt sich ein kleines Schildchen, darauf die Zugnummer und manchmal eine grüne oder rote Zahl mit einem Pluszeichen davor. Die Zahl zeigt wie im DB Navigator die Verspätungsminuten. Beim Klick auf den Zug öffnet sich ein Fenster mit dem Zuglauf und den wichtigsten Haltestellen; auf Wunsch zeigen sich alle Halte. Mit diesem Tool will die Deutsche Bahn nicht nur für mehr Transparenz im Fahrplan sorgen, sondern auch Verständnis für die Komplexität ihres Netzes und der vielfältigen Beziehungen der Züge untereinander wecken will. Das Zugradar funktioniert zurzeit nur für die Bundesrepublik. Vergleichbare Informationssysteme finden sich im Internet auch für Flugzeuge und Schiffe weltweit.
Im Oktober stellt die DB AG darüber hinaus ihr offenes Reiseplanungsportal quixxit.de betont neutral zur Diskussion. Sie legt besonderen Wert darauf, offen für alle Verkehrsträger zu sein, auch für Wettbewerber wie Fernbusunternehmen oder den innerdeutschen Flugverkehr. Quixxit ermittelt die Reiseoptionen von Tür zu Tür. Es bietet dem Suchenden verschiedene Möglichkeiten vom (Miet-) Fahrrad über das Carsharing bis zur Regionalfluglinie. Und es stellt die Reise mit dem eigenen Auto neben die anderen Empfehlungen. Die Suchfunktion greift dabei auch auf die bahneigenen Verspätungs- und Umleitungsmeldungen sowie auf umfangreiche Straßenverkehrsinformationen zurück.