Nicht alle Konsequenzen aus dem Germanwings-Absturz finden Zustimmung
Berlin, 7. Dezember (ssl) Die deutschen Fluggesellschaften setzen sich gegen den Willen ihrer Piloten für europaweite Zufallskontrollen auf Alkohol- und Drogenmissbrauch bei Piloten ein. Außerdem wollen die Airlines eine europäische Gesetzgebung, die bei der Luftverkehrswirtschaft Anlaufstellen für Crewmitglieder mit psychischen Problemen verpflichtend vorsieht. Diese beiden Punkte nannte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Matthias von Randow, als wesentliche Resultate der Arbeit der Task Force, die sich unter seiner Führung nach dem Germanwings-Absturz vom 24. März 2015 mit möglichen Verbesserungen der Sicherheit im Cockpit beschäftigt hatte. Damals hatte ein offenbar psychisch gestörter Copilot das Flugzeug in Selbstmordabsicht in einen Berghang der französischen Alpen gesteuert. Dabei waren alle 150 Insassen des Flugzeugs ums Leben gekommen. Piloten und Airlines streiten um Kontrollen weiterlesen