Bertelsmann-Studie: Zugleich Frühwarnsystem und Gefahr – Einfluss auf Bundestagswahl eher gering
Berlin, 25. Juli (ssl) Die Bertelsmann-Stiftung empfiehlt in ihrer jüngsten Studie, „Populismus“ nicht als Schimpfwort zu benutzen. Das Aufkommen solcher Strömungen könne auch als Frühwarnsystem begriffen werden, und mit ihren Anhängern sollte man sich besser in Diskussionen auseinandersetzen, anstatt sie zu beschimpfen – von dem Populismus der rechtsextremen Ausprägung abgesehen. Die Studie gibt zwar Entwarnung hinsichtlich des Einflusses populistischer Strömungen auf die bevorstehende Bundestagswahl, aber nicht für den Fall, dass sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland verschlechtert. Immerhin beträgt der populistische Bodensatz hierzulande 29,2 Prozent.
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