Die neuen Züge der Deutsche Bahn sollen auch mit suptropischem Klima zurechtkommen. Die ICx-Züge und die die 16 zur Auslieferung anstehenden ICE-3-Züge würden mit Anlagen ausgerüstet, die für die „Klimazone 1 – Südeuropa und Nordafrika“ zertifizert seien, erklärte Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg am Donnerstag in Berlin. Damit will die Bahn den derzeitigen Problemen mit Klimaanlagen vor allem in älteren IC-Waggons begegnen. Die Anlagen seien nach teils 40 Jahren Einsatz nicht nur überaltert, so dass es kaum Ersatzteile gebe. Sie seien auch so gebaut, dass sie bei Überlastung abschalteten. Diese trete bei den in den letzten Jahren häufiger vorkommenden sehr hohen Temperaturen öfter auf als vor Jahrzehnten angenommen. Die Zahl der Ausfälle von Klimaanlagen bezifferte er auf „täglich kleiner als zehn“. Auch wenn das eine sehr geringe Zahl angesichts von 1.300 Zugfahrten täglich sei, sei „jeder Ausfall einer zuviel“, räumte Homburg ein.