Unter der Apokalypse hindurch

Leisters neuer Roman „Das U-Boot“ spielt wieder mit dem Tunnelmotiv

Berlin, 07. Juli (ssl) Als Hans Leister mir sein neuestes Buch „Das U-Boot“ zur Rezension anbot, zögerte ich vor der Zusage kurz. Das Buch eines langjährigen Bekannten und Kollegen besprechen? „Was“, dachte ich, „wenn du es am liebsten verreißen würdest?“ Ich hatte sein erstes Buch nicht gelesen, deshalb wusste ich nicht, was mit dem „Thriller“ auf mich zukam, einem Genre, dem ich weniger zuneige. Dann dachte ich: Das muss die Bekanntschaft aushalten. Nach der Lektüre kann ich sagen: Es wird nicht zum Bruch kommen.

Der Autor hat Glück gehabt, dass Lothar-Günther Buchheim seinen epochalen Bestseller über ein Unterseeboot im Zweiten Weltkrieg nur „Das Boot“ genannt hat, sodass Leister etwas präziser werden konnte. Bei allem Wohlwollen lasse ich mal offen, ob „Das U-Boot“ die Berühmtheit von „Das Boot“ erreichen wird. Vielleicht sollte Leister Herbert Grönemeyer oder Jürgen Prochnow ein Exemplar schicken.

Buchdeckel. © Benevento Verlag 2022
Unter der Apokalypse hindurch weiterlesen

Bundeswehr entwickelt wieder Konzept für Lazarettzüge

Verteidigungsministerium: Für Zeiten unsicheren Luftraums, etwa Krieg im Baltikum

Berlin, 5. Juli (ssl) Die Bundeswehr entwickelt ein Konzept für den schienengebundenen Transport von Patienten in größerer Zahl. „Die Fähigkeit, eine große Anzahl Patienten medizinisch betreut zu verlegen, kann sowohl bei Landes- und Bündnisverteidigung, als auch bei infektiologischen sowie traumatologischen Großschadensereignissen notwendig werden“, erklärt das Verteidigungsministerium in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag, die am Montag (4. Juli) vom Parlamentspressedienst veröffentlicht wurde. Details stehen offenbar noch nicht fest, gleichwohl geht die Bundeswehr von Voraussetzungen für den Einsatz aus, die ungewöhnlich detailliert angegeben werden.

Bundeswehr entwickelt wieder Konzept für Lazarettzüge weiterlesen