„Ambitioniertes, aber realistisches“ Ziel: 10 Millionen Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr
Berlin, 03. September (ssl) Die Privatbahnen in Deutschland sehen ein deutlich höheres CO2-Einsparpotenzial bei der Verlagerung von Güterverkehr von der Straße auf die Schiene als das Bundesverkehrsministerium (BMVI) . Das geht aus einer Studie der Verkehrsberatung KCW hervor, deren erste Ergebnisse der Verband Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) am Dienstag (03. September) in Berlin vorstellte. Danach könnten im Jahr 2035 bis zu zehn Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart werden, wenn es gelänge, den Anteil der Schiene am Güterverkehr bis dahin von jetzt 17-18 auf 35 Prozent zu erhöhen. Tendenz auch danach steigend. Wachstumsprognosen eingerechnet, hätte das – abgesehen von der Klimafreundlichkeit – auch die erfreuliche Wirkung, dass rund 15 Prozent weniger Lastwagen auf den Straßen verkehrten.
Studie ermittelt nur 280 Millionen Zusatzbedarf jährlich bis 2035
Berlin, 06. Mai (ssl) Die Transportleistung im Schienengüterverkehr kann bis 2035 mit verhältnismäßig geringen zusätzlichen Mehrkosten verdoppelt werden. Das ergab eine Studie , die das Netzwerk der Europäischen Eisenbahnen (NEE) und der Verband der Güterwagenhalter (VPI) am Montag (06. Mai) in Berlin vorstellten. Die Investitions-Vorschläge der Studie stießen auf Wohlwollen auf der Arbeitsebene des Bundesverkehrsministeriums und wurden umgehend von den Grünen begrüßt.