Neu gelesen: Georg Forsters „Reise um die Welt“ – Aufgeklärt durch Pazifik und Atlantik
©Suhrkamp/Insel Verlag
Berlin, 4. Mail (ssl) “Menschenliebe und die politischen Systeme von Europa harmonieren nicht miteinander.” Das ist eine der Erkenntnisse des Buches, das ich gerade gelesen habe. Auch wenn knapp ein Vierteljahrtausend zwischen der Niederschrift und meiner Lektüre liegt, hat es mich in den vergangenen Wochen sehr in seinen Bann gezogen: „Eine Reise um die Welt“ von Georg Forster aus den Jahren 1778-1780. Der Autor, vor 270 Jahren geboren, ist ein wenig unterbewertet in einer Zeit, in der Aufklärung und reine wie praktische Vernunft bei vielen auf dem Prüfstand stehen.
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